Scarzello

Weinmachen ist keine Mode – Weinmachen ist eine Familienangelegenheit

Via Alba 29 in Barolo in der Provinz Cuneo, ist eine perfekte Adresse für qualitativ hochwertigen Nebbiolo und Barbera. Das malerische 700-Seelen-Örtchen, mit dem für Weinliebhaber ehrfurchtsvollen Namen Barolo, ist die Heimat der Winzerfamilie Scarzello.

Federico Scarzello führt mit Stolz eine Tradition weiter, dessen Grundstein sein gleichnamiger Großvater Federico zusammen mit seinem Bruder Giuseppe vor über 100 Jahren gelegt hat. Sein Vater Giorgio übernahm das Weingut Mitte der 1970er Jahre und führte es durch eine Zeit der Erneuerungen. Moderne Technik zog in den vergrößerten Keller ein und schaffte bessere Arbeitsbedingungen zu der ansonsten beibehaltenen, traditionellen Weinbereitung. Ab 1978 wurden Scarzello Weine nicht nur in Barolo produziert, sondern auch abgefüllt und eroberten den internationalen Markt. Die Abfüllanlage steht immer noch in der Via Alba 29, während der Keller mittlerweile ausgelagert wurde. Seit dem Jahr 2000, direkt nach seinem Studium, ist Federico Scarzello nun in der dritten Generation auf dem Familienweingut tätig. Am Anfang arbeitete er noch gemeinsam mit dem Vater. Recht bald überlässt der aber Federico die damals gut 5 Hektar und den Keller. Heute gehören acht Hektar, davon sechs direkt in Barolo und zwei in Sinio, zum Weingut. Zusammen mit seiner Frau Federica führt er mit klaren Qualitätsvorstellungen das Familienerbe auf diesem wertvollen Stück Grund nach biologischen und biodynamischen Anbaumethoden fort. Der Parzelle Vigna Merenda innerhalb der vier Hektar, die Federico in der Spitzenlage Sarmassa besitzt, gehört gesonderte Aufmerksamkeit. Die weiteren Anbauflächen verteilen sich innerhalb der DOCG Barolo auf die Lagen Terlo, Pajagallo und Boschetti.

Federico Scarzello betrachtet sich selbst als Handwerker im Keller mit dem hohen Ziel, das Potential und den Charakter jeden Weines eines jeden Jahrgangs bestmöglich herauszuarbeiten. „Pensare, rispettare, lavorare“ - diese drei Verben laden auf die Webseite des Weingutes ein. „Denken, respektieren, arbeiten“ steht für den Umgang, den Federico und Federica mit ihren beiden Kindern, Land und Leuten pflegen.