Bruno Giacosa

Bruno Giacosa

Piemonteser Traditionalist mit Gespür für Zeit und das Potential der Region

Bruno Giacosa wurde 1929 geboren und arbeitete seit seinem 15ten Lebensjahr schon im Geschäft des Großvaters mit. Sie besaßen keine eigenen Weinberge, sondern vinifizierten Trauben von befreundeten Winzern. In den über 70 Jahren seines Wirkens schuf er mit seinem modernen Traditionalismus einen langlebigen, eleganten Stil Piemonteser Rotweine und dem klassischen weißen Roero Arneis.

Der Qualitätsanspruch war schon in den 1960er Jahren nur Spitzenweine zu produzieren, auch mit der Konsequenz nicht in jedem Jahr Weine auszubauen. Während andere „Barolo Boys“ wie z. B. Angelo Gaja, mit Ausbau im Barrique Tannine und Struktur in die roten Barolo und Barbaresco bringen, verzichtet Giacosa auf diese „französische Art“ und arbeitet mit Maischestandzeit, um nur aus den Beerenhäuten und nicht aus den Traubenkernen das feine Tannin zu extrahieren. Nach der Gärung im Edelstahltank findet der Ausbau im großen Holzfass bis zu 3 Jahren statt. Das verleiht den Weinen einen feinen, eleganten Körper. 1964 ist er der erste der einen Wein aus nur einer Lage vinifiziert. So ist er früh auf pure ambitionierte Weise sehr innovativ und maßgeblich an dem Renommee und Aufstieg des Piemont in der internationalen Weinwelt beteiligt.

In den 1980 und 90er Jahre erwarb Bruno Giacosa insgesamt 20 Hektar Weinberge im Barolo Gebiet, in den Lagen Fallett di Serralunga, Asili und Rabajà.
Seit 2004 arbeitet seine Tochter Bruna Giacosa mit ihm in der Leitung zusammen bis zu seinem Tod 2018. Sie führt heute mit einem ebenso hohen Anspruch an die Qualität die Geschicke der Azienda Agricola Falletto di Bruno Giacosa weiter. Unterstützung hat sie von einem vertrauten Team und dem langjährigen Kellermeister Dante Scaglione.

Die Weine haben allesamt ein langes Lagerpotential!