Champagne Billecart-Salmon

Champagne Billecart-Salmon

Ein familiengeführtes Champagnerhaus mit 200-jähriger Geschichte

Es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein Champagnerhaus über eigene Weinberge verfügt und über 200 Jahre im Familienbesitz geführt wird. Bereits in der siebten Generation leitet heute Mathieu Roland-Billecart das 1818 von Nicolas François Billecart und Elisabeth Salmon gegründete Haus erfolgreich nach dem tradierten Motto „Auf Qualität setzen und nach Exzellenz streben“.

Antoine Roland-Billecart fungiert als stellvertretender Leiter und Exportverantwortlicher. Großvater Jean und Vater François Roland-Billecart haben die Verantwortung an Mathieu übertragen, sind aber noch mit wohlwollender Unterstützung an der Seite. Wesentlich am Erfolg des Champagnerhauses beteiligt sind die langjährig den Stil und Fortschritt mitprägenden Kellermeister François Domi und Florent Nys, sowie der Direktor der Weinberge und Weine Denis Blée samt Team.
Hundert Hektar eigene Weinberge und 300 Hektar Fläche in den Regionen der Montagne de Reims, der Côte des Blancs und dem Vallée de la Marne liefern das aus den klassischen Rebsorten Pinot Noir, Chardonnay und Meunier bestehende Lesegut. Der Großteil der Trauben kommt aus einem Umkreis von 20 Kilometern rund um Epernay.

Besondere Erwähnung bedarf noch die Lage Clos Saint-Hilaire:


Saint Hilaire ist der Name des Schutzpatrons von Mareuil-sur-Ay. Aus diesem ganz besonderen Hektar Pinot Noir entsteht ein besonderer Jahrgangs-Champagner, je nach Jahrgang zwischen 3500 und 7500 nummerierte Flaschen. Wie früher wird die Parzelle naturnah mit Pferden und Schafen bewirtschaftet. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind schon bei Billecart Salmon vor der offiziellen Zertifizierungspflicht in der Champagne ein Anliegen, und so wird generell auf Herbizide und Mineraldünger verzichtet.

Bereits 1958 führte Jean Roland-Billecart eine längere Gärung bei niedriger Temperatur ein. Mit heutiger innovativer Technik wurde das Prinzip des Kelterns und Gärens bei niedrigen Temperaturen weiter perfektioniert. Als Ergebnis daraus resultieren Weine mit Finesse, fruchtigem und leichtem Ausdruck. In den zwei Holzfasskellern werden sie je Parzelle in einem separaten Fass gelagert, um ihre Komplexität und eigenen Charakter herauszubilden.

Der klassische Kreidekeller aus dem 17. Jahrhundert, mit einer insgesamten Tunnel-Länge von zwei Kilometern, beherbergt die edlen Schaumweine. Hier reifen die Champagner ohne Jahrgang mindestens drei Jahre, während die Millésime-Cuvées wenigstens zehn Jahre dort in Ruhe ihre Eleganz entfalten.

02.2023